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Wie einem Toleranz zu einem selbst helfen kann sich gegen Mobbing durchzusetzen

Posted on 26. Juli 201922. August 2021 By jessyjess Keine Kommentare zu Wie einem Toleranz zu einem selbst helfen kann sich gegen Mobbing durchzusetzen

– Mobbing, das verbotene Thema einmal anders aufgegriffen – anonymes Interview mit einer Betroffenen –

„An unserer Schule gibt es kein Mobbing“

Jeder kennt sie, die Grüppchenbildung in der Schulzeit. Es gibt die „Coolen“, die „Streber“, die „Sportler“, die „Musiker“ und und und…

Aber was tut man, wenn man es nicht schafft, sich in eine Gruppe zu integrieren? Und muss man sich überhaupt integrieren? Unserem Interviewpartner fiel dies jedenfalls mehr als nur schwer. Das Resultat: Ausgrenzung und dumme Sprüche. Vielleicht in diesem Maß noch keine große Sache für den einen oder anderen Kämpfer. Aber was ist, wenn der Horror so schlimm wird, dass man an Schlafstörungen, Heulkrämpfen und einen Hörsturz erleidet und einfach nicht mehr kann und es keiner sieht?!

„Früher habe ich gedacht, ich bin hässlich. Ich passe einfach nicht dazu. Es liegt an mir, ich bin merkwürdig. Mich kann man nicht mögen.“ Einen Satz der sich während des Interviews mit Antonia (Name geändert) immer einmal wiederholt. Und wir sind klar überzeugt, alleine dieser Satz kann einen Menschen mehr als nur kaputt machen. Zusätzlich die unangenehmen Sprüche von Menschen, die nicht länger drüber nachdenken, was die dem gegenüber eigentlich antun. „Dabei habe ich damals Größe 36 getragen, also überhaupt nicht schlimm.“ Ein Lächeln geht über Antonias Lippen. Wie gut, dass sie heutzutage mit anderen Gedanken über die damalige Zeit denkt.

Damals war dies durch das permanente Mobbing nicht möglich. „Ich dachte dann für mich: Ich sei hässlich, scheiße und nichts wert. Ich hätte es verdient, dass sie mich nicht mögen.“ Für die Mobbingtäter ein klarer Sieg. „Ich glaube ich war einfach anders als die anderen Mädchen. Ich habe gern Sport gemacht, habe gern gelesen. Das ist den anderen Mädchen negativ aufgefallen. Dazu kam, dass ich immer ein Stückweit schlauer war, als die anderen. Mir fiel das Lernen leichter. Ich glaube, dass das bei vielen unbewusste Eifersucht ausgelöst hatte.“ – dies waren die sogenannten Gründe für das Mobbing. Kleinigkeiten eines Individuums, welche nicht akzeptiert wurden.

Das Mobbing mit solch einer Kraft, das das Selbstwertgefühl von Antonia völlig zerstörte. Antonia flüchtete sich zur damaligen Zeit in eine Bücherwelt, wollte einfach nur noch Konflikte vermeiden und wendete sich schlussendlich an den Vertrauenslehrer der Schule, da das Mobbing nicht nur in der Klasse geschah, sondern mittlerweile Klassenweit in der ganzen Schule. Es folgten Gespräche, die bei den Tätern nicht zur Einsicht führten, bis es weiter zum Schulleiter ging. Dieser wollte jedoch nicht die Polizei verständigen, da es schließlich kein Mobbing an dieser Schule gäbe – was wäre das auch für ein klarer Rufverlust für dieses Gymnasium…

Dabei wäre es so wahnsinnig wichtig gewesen, sich an die Polizei zu wenden. Schließlich gibt es dort zuständige Stellen, die sich um die Schulen kümmert.

Für Antonia folgte ein Schulwechsel. Mit dem es zwar nicht sonderlich einfacher wurde (die selbsterfüllende Prophezeiung „Mich kann keiner mögen“ strahlte weiterhin unbewusst aus), aber es folgten 2-3 Freunde, die es lebenswerter machten.

Klare Grenzen – Gib Mobbing keine Chancen

Weggezogen hat es Antonia von Schulen jedoch trotzdem nicht. Mittlerweile unterrichtet sie und achtet ganz bewusst auf Sozialstunden mit u.a. dem Thema Mobbing. „Ich würde den Unterricht immer hinten anstellen, wenn ich merke, dass es ein Problem in der Klasse gibt. Die Kinder müssen früh lernen, wie sie mit Ängsten, Ärger und Frust umgehen.“ Denn dies sind die ersten Anzeichen für Mobbingründe, erklärt Antonia.

„Es gibt verschiedene Methoden, wie man auf kindlicher Ebene Konflikte regeln kann ohne sich gegenseitig anzugehen. Wenn dann doch irgendwo Mobbing einmal auftritt, ist es ganz wichtig sofort zu reagieren und sofort zu zeigen, dass man das nicht durchgehen lässt. Kommen darf dann kein: Du, du ich will das nie wieder hören. Sondern für solche Dinge braucht es Konsequenzen.“

Wichtig ist auch für das Opfer, dass die anderen Kinder sozialisiert und mobilisiert werden, dem Opfer beizustehen. „Es ist nie die ganze Klasse die mobbt, maximal eine Handvoll.“ Erläutert Antonia. „Und natürlich ist es wichtig mit dem Täter selbst zu reden, da in den meisten Fällen der Täter ebenfalls große Probleme hat und nur von sich selbst ablenken möchte.“ Doch eingreifen sollten nicht nur Lehrer*innen.

„Viele Eltern erziehen ihre Kinder auch gar nicht mehr.“ Spricht Antonia und entschuldigt sich im gleichen Satz für den möglich kommenden Shitstorm. Wir müssen ihr jedoch Recht geben, denn oftmals fängt das Problem schon vor der Schule an. Die Erziehung beginnt schließlich bei den Eltern. „Ich sehe häufig, dass die Kinder keine Grenzen haben.“ Spricht Antonia weiter. Unbewusst kann das mächtig in die Hose gehen. Am Essenstisch z.B. schnappen die Kinder Dinge auf, die sie nicht gut genug verarbeiten können. „Es wird dann Beispielsweise gesagt: Mit den Kindern darfst du nicht spielen. Oder auch Kleinigkeiten wie: Nur IPhone ist gut. Alle die kein IPhone haben sind arm. So nehmen die Dinge dann ihren Lauf.“ Also liebe Eltern und Familienangehörige – bitte achtet darauf, was auch ihr sagt.

Glücklich sein und tolerant mit sich selbst zu sein hilft dem Mobbing entgegen zu wirken

„Es ist wichtig sich selbst zu akzeptieren und sich selbst zu lieben, um überhaupt ein glückliches Leben führen zu können.“

Das habe Antonia nach ihrer schweren Zeit gelernt. Die Mobbingzeit habe sie schwer depressiv gemacht. Sie habe ungewollt zugenommen und sie fühlte sich unglücklich. „Ich dachte immer, dass ich nichts Besseres verdient hätte. Ich habe es verdient unglücklich zu sein. Ich habe es verdient nicht gemocht zu werden. Ich habe es nicht verdient auf mich selbst zu achten.“ Es führte zu einem Punkt das Antonia für sich selbst ausmachte, dass alles nur noch einen Sinn ergebe wenn sie in der Schule gut ist, da sie alles andere nicht verdiente.

Erst, als sie Schritt für Schritt lernte, dass sie gut ist wie sie ist, wurde die Situation besser. Lange gab es jedoch noch Situationen, wo sie des Öfteren zurück gefallen ist. „Ich hab immer wieder noch eine Leere in mir, auch wenn ich mich mit anderen Menschen umgebe.“ Antonia plagt eine Angststörung. „Ich habe z.B. auch immer noch Angst vor jugendlichen Gruppen. Ich bekomme manchmal Panikattacken, wenn viele Menschen um mich herum sind.“ Kontrollverlust Antonias größte Angst. Weihnachtsmärkte oder Massenveranstaltungen wie z.B. Konzerte Langezeit das größte Tabu. Durch eine Verhaltenstherapie konnte Antonia etwas gegensteuern. Mittlerweile wäre alles etwas leichter, aber die Ängste noch nicht komplett weg.

„Ich habe in der Therapie auch gelernt zu sehen, was denn an mir eigentlich gut ist. Was sind denn meine Stärken. Ich hab dann einfach auch festgestellt, dass ich eigentlich viel mehr kann, als ich mir zugetraut habe. Und das ich eigentlich viel schöner bin, als ich immer dachte.“

Antonia möchte nun auch von außen zeigen, dass jeder gut ist, so wie er ist. „Niemand muss sich verstecken unter irgendwelchen Kleidern oder irgendwelcher Schminke.“ Es ist wichtig sich selbst zu lieben! „Ich kann das alles nicht ungeschehen machen, aber ich kann entscheiden wie ich mit mir umgehe und mich präsentiere.“- ein selbstbewusster Satz, der Antonia überraschend leicht über die Lippen geht.

Stars and Scenes kann diesen Satz nur unterschreiben. Klar gibt es auch schlechte Tage, wo man sich mal nicht so gut abkann. Aber es ist wichtig immer wieder aufzustehen und sich zu sagen, wie schön man eigentlich ist.

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Selbstliebe, Toleranz Tags:Mobbing, Toleranz

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